IJSO - EOES

Die Internationale JuniorScience Olympiade fand zum ersten Mal 2004 in Jakarta in Indonesien statt. Die IJSO will junge Talente in den Naturwissenschaften fördern und den Austausch unter der nächsten Wissenschaftlergeneration schon frühzeitig, über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg stärken. Seit 2007 ist die IJSO als gesamtstaatlich geförderter, nationaler Schülerwettbewerb anerkannt worden. Der Weg ins Team führt nun über einen dreistufigen nationalen Wettbewerb, den das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung finanziert und durch das Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel organisieren lässt.

Angesprochen sind Schüler der Sekundarstufe I, die dreizehn bis fünfzehn Jahre alt sind und nach dem 1. Januar geboren sind. Faustregel: Jahr der JuniorOlympiade minus 15 (z.B. 2010 - 15 = nach dem 1. Januar 1995). Gesucht werden “Allrounder”, die sich Fächer übergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren. Es gilt in drei Runden zu beweisen, dass man zu den besten sechs naturwissenschaftlich begabten Schülerinnen und Schülern der Bundesrepublik zählt.

Die Europäische Naturwissenschaftsolympiade (European Olympiad of Experimental Science) ist ein fachübergreifender Wettbewerb in Biologie, Chemie und Physik für Schüler, die maximal 17 Jahre alt sein dürfen. Der Wettbewerb wendet sich wie die (IJSO) an Mittelstufenschüler, die aber etwas älter als bei der IJSO sind. Die Olympiade fand zum ersten Mal im Mai 2003 in Dublin (Irland) statt. Das Besondere an diesem naturwissenschaftlichen Wettbewerb ist, dass Dreierteams gegeneinander antreten. Die Teilnehmer des deutschen Teams werden vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) aus den dritten Runden der Internationalen Biologie-, der Chemie- und der Physikolympiade ausgewählt. In einem Seminar an der Universität Potsdam werden die Schüler auf den internationalen Wettbewerb vorbereitet.